"Remembering the Anti-Nazi Resistance and Victims of the Nazi Regime in Hall in Tirol"
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​K.ö.ST.V. NIBELUNGIA​ HALL-MKV
Hofrat Dr. Adolf Rauch (1914–2006)



Weitere Mitglieder der Studentenverbindung Nibelungia im nationalsozialistischem Widerstand (1938-1945)

6/9/2025

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Blog 76 (EN) Dr. Adolf Rauch (1914–2006)
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Hofrat Dr. Adolf Rauch (1914–2006)

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Foto: Hofrat Dr. Adolf Rauch. Privatarchiv Dr. Paul Torggler. 

Kindheit und Ausbildung

Adolf Rauch wurde im Jahr 1914 im Tiroler Lechtal als Sohn einer bäuerlichen Familie geboren. Ab 1926 besuchte er das Franziskanergymnasium in Hall in Tirol. Im Jahr 1931 trat er der katholischen Mittelschulverbindung Nibelungia bei.

Militärdienst und Studium

Nach der Matura im Jahr 1935 absolvierte Rauch das Einjährig-Freiwilligenjahr beim österreichischen Bundesheer und begann gleichzeitig ein Studium der Rechtswissenschaften an der Universität Innsbruck. Am 17. Oktober 1935 wurde er Mitglied der katholischen Studentenverbindung Vindelicia in Innsbruck.

Widerstand gegen den Nationalsozialismus

Nach dem „Anschluss“ Österreichs im März 1938 widersetzte sich Adolf Rauch aktiv den nationalsozialistischen Übergriffen auf die Studentenverbindung Vindelicia. In einer mutigen Aktion rettete er Verbindungseigentum, darunter die Verbindungsfahne, indem er diese in einem großen Koffer in seine Heimatgemeinde im Lechtal brachte. Dort versteckte er die Gegenstände unter einem großen Heuhaufen auf dem elterlichen Bauernhof.

Verhaftung und Haftzeit

Die Rettungsaktion wurde jedoch verraten. Im Herbst 1938 wurde Adolf Rauch mit einem Studienverbot belegt und in Innsbruck inhaftiert. Unter SS-Begleitung wurde er nach Elbigenalp gebracht, wo er den Koffer an die SS übergeben musste. Nach einem weiteren Tag in Arrest wurde er einem Richter vorgeführt. Seine Freilassung verdankte er der Tatsache, dass der Leiter der Sonderkommission ein ehemaliger Kamerad aus seiner Zeit beim Einjährig-Freiwilligenjahr im Bundesheer war. Auch das Studienverbot wurde aufgehoben.

Kriegszeit und Heimkehr

Im Jahr 1945 gelang Adolf Rauch die Flucht aus einem Gefangenenlager der Partisanen in Jugoslawien. Er konnte nach Tirol zurückkehren und sich dort wieder ein neues Leben aufbauen.

Lebensende

Dr. Adolf Rauch verstarb am 15. September 2006 im Alter von 93 Jahren in Innsbruck.
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    Autorin
    Elisabeth Walder
    ​BA MA MA

    Historikerin-Ethnologin

    Archive

    DÖW: Dokumentationsarchiv des österreichischen Widerstands

    Maislinger, Andreas: Das katholisch-konservative Lager. 6. Organisierter Widerstand. f.) Die Gruppe um Anton Haller. In: DÖW (Hrsg.), Widerstand und Verfolgung in Tirol 1934 - 1945. Eine Dokumentation (2), Wien-München 1984, S. 448- 451.
    Tiroler Landesarchiv

    Stadtarchiv Hall in Tirol

    Archiv der K.ö.ST.V. Nibelungia Hall-MKV
    Chronikeinträge von Prof. Anton Dosch.

    ​Torggler,Dr. Paul:  Anton Plattner. Sternkoronisten in Widerstand und Verfolgung. Fortsetzung einer Dokumentation. In: Unsere Sternkorona 100, 5 (1989), H.5, 311.
    ​

    Torggler, Dr. Paul:Bundesbruder Hofrat Dr. Adolf Rauch v/o Spund (1914-2006). Brüder, die vor vielen Jahren...In: Vindeliker. Spiegel, 1 (2019), 8-10. 

    Wopfner, Helmut (Hrsg.): Unsere Sternkorona Hall in Tirol. Mitgliederverzeichnis 1888- 1998 . Hall in Tirol 1998, S. 156.
    ​
    Kuhl, Manfred : Farbe tragen Farbe bekennen. Katholische Korrodierte in Widerstand und Verfolgung. In: Krause,Peter/Reinelt,Herbert / Schmitt,Helmutt (Hrsg.): Ergänszungsband-Biografien (2). Wien 2020.
    ​


    ​

    June 2025

    Kategorie 
    Zeitgeschichte

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