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Johann Anderle wurde am 12. Oktober 1922 in Hall in Tirol geboren und wohnte bei seinem Vater Johann Anderle im Münzerhof 6 in Hall in Tirol. Er erhielt die Einberufung zur Wehrmacht und entfernte sich unerlaubt von der Truppe. Dies hatte für den 18-jährigen Burschen schwerwiegende Folgen. Er wurde am 4. Oktober 1940 ins KZ-Dachau deportiert und bis zum 28. August 1941 festgehalten.
Er überlebte den Zweiten Weltkrieg, da er von den Britischen Behörden registriert wurde. Im Jahr 1946 kehrte er kurz zu seinen Eltern in Hall in Tirol zurück. Dann verlor sich seine Spur, und nach zehn Jahren wurde er von seiner Familie für tot erklärt. Trotz der intensiven Suche seiner Mutter und Schwester fand sich kein Lebenszeichen von ihm. Wir gedenken eines Tiroler Jugendlichen, der sich im Griff des NS-Regimes befand.
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